Die Stadt Brakel betreibt im Stadtteil Schmechten einen Tiefbrunnen mit einer Tiefe von 114,5 m u. GOK, der der Gewinnung von Trinkwasser für diesen Ort dient.

Der Brunnen Schmechten wurde 1955 abgeteuft und 1992 mittels teilweiser Einschubverrohrung saniert. Er ist in den Ablagerungen des Unteren Muschelkalks verfiltert. Das vermutliche Einzugsgebiet umfasst das Verbreitungsgebiet des Muschelkalks westlich des Brunnens. Ein Trinkwasserschutzgebiet wurde bisher nicht ausgewiesen. Da die auf 30 Jahre Dauer befristete wasserrechtliche Bewilligung in absehbarer Zeit abgelaufen wäre und die Stadt Brakel beabsichtigte, den Brunnen weiterhin zu betreiben, sollte eine Erneuerung des Wasserrechts in Form einer Erlaubnis beantragt werden.

Die Untersuchung der Auswirkungen der Grundwasserentnahme zeigte, dass die Fortführung der Wasserentnahme keine erheblichen Eingriffe in den Naturhaushalt mit sich brachte. Rechte Dritter wurden ebenfalls nicht berührt. Die Auswertung der Daten zur Grundwasserneubildung ergab eine Menge, die deutlich über der beantragten Entnahmemenge lag.

Unsere Leistungen

Gutachterleistungen und Begleitung des Genehmigungsverfahrens sowie der form- und fristgerechten Zusammenstellung aller erforderlichen Antragsunterlagen, dabei:

• Abstimmung mit der Behörde über den Umfang des Verfahrens und den Inhalt der einzureichenden Unterlagen
• Bestandsaufnahme der Situation der Wassergewinnungsanlage unter besonderer Berücksichtigung der bisherigen Betriebserfahrungen (Aufzeichnungen der Entnahmemengen und Absenkungen, der Entwicklung des Rohwasserchemismus etc.)
• Bedarfsnachweis: Darstellung der Verbrauchs- und Bedarfsentwicklung unter Beachtung der Bezugs- und Abgabemengen
• Darstellung und Bewertung der geohydrologischen Verhältnisse unter Beachtung des Grundwasserdargebotes
• Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Erläuterungsbericht, Formulierung des formalen Antrags