Der Reinwasserbehälter am Wasserwerk Ortwick besitzt zwei ineinander angeordnete runde Wasserspeicherbecken, welche ein Fassungsvermögen von rund 3.000 m³ (Innen- und Außenkammer) besitzen.

Zur Erweiterung und Verbesserung Ihrer Versorgungssicherheit beabsichtigte die Stadtwerke Ahaus GmbH den Neubau eines Trinkwasserspeichers in der Nähe des Wasserwerkes. Dieser sollte anlagentechnisch an die bestehende Wasseraufbereitung und –speicherungsanlagen angeschlossen werden. Mit dem Neubau des Trinkwasserspeichers war die Erweiterung der Speicherungskapazitäten um insgesamt 5.000 m³ mit einem Speichervolumen von 2 x 2.500 m³ und einer daran angrenzenden Vorkammer als Bedienhaus vorgesehen.

Die Anlage wurde mit zwei getrennt voneinander betreibbaren Kammern aus Spannbeton-Fertigteilen als Sichtbeton zur trinkwasserberührenden Seite hin geplant und erhielt eine wärmegedämmte Fassade mit Verblendmauerwerk aus Klinkersteinen, um sie in das örtliche Stadt- und Landschaftsbild einzubinden.

Für den Betrieb war eine Nutzung als Durchlaufbehälter vorgesehen, wofür das Reinwasser nach der vorhandenen Aufbereitung wie bisher in den bestehenden Trinkwasserbehälter geleitet werden sollte. Die Neuanlage war so zu errichten, dass auch ein alleiniger Betrieb des bestehenden Behälters sowie der alleinige Betrieb der neuen Speicherkammern (z.B. bei Revisionsarbeiten) möglich wäre. Durch entsprechende Stellung der einzubauenden Absperrklappen konnte so ein sehr flexibler Anlagenbetrieb sichergestellt werden, der auch eine direkte Netzeinspeisung aus den Filteranlagen über die Netzeinspeisepumpen ermöglichte.

Zusätzlich war die Anordnung eines Notstromaggregates vorgesehen, welches im Falle eines Stromausfalles die Bereitstellung der erforderlichen Energie sicherstellen würde.

Unsere Leistungen

Planungsleistungen gem. HOAI:

• Grundlagenermittlung
  
• Vorplanung
• Entwurfsplanung
• Ausführungsplanung
• Vorbereitung der Vergabe
• Mitwirkung bei der Vergabe
• Oberbauleitung
• Objektbetreuung und Dokumentation
• Örtliche Bauüberwachung
• Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination (SiGeKo)